Weihnachten
steht vor der Tür... Zeit für etwas Okkultes. Ich komme gerade von
einer Weihnachtsfeier und bin nach ca. 6-7 Glühwein mit Amaretto gut
bedient. Fasse mich daher kurz... BLACK SABBATH ... die Väter des
Metals... Die Väter des Okkulten... Dark Lords... MUHARHARHAR...
...naja...
und da wäre Coven. Welche schon ein Jahr früher auf der Bildfläche
erschienen und mit ihrem Album: Witchcraft destroys minds & reaps
souls ein astreines Okkult Rock Album vorgelegt habe.
Zur Geschichte der Band... einfach googlen. Bin heute zu voll für hübsche Texte. Lassen wir die Musik für sich sprechen.
Dezember, das Jahr liegt im Sterben und noch immer wartet man auf ein Lebenszeichen der übermächtigen ANTITAINMENT! Doch wie schon so lange bleibt es ruhig um die Bad Vilbeler. Damit die Trauer nicht überhand nimmt kann ich euch diese illustren Gesellen ans Herz legen: LAFFTRAK. Die Kölner treten gerne in Echsenkostümen auf und scheinen sich ANTITAINMENT etwas genauer angehört zu haben. Wie dem auch sei, besser eine Kopie als gar nichts neues! Achso, wenn man ein Merkmal zur Abgrenzung sucht findet bzw. hört man viele absurde Filmzitate! Viel Spaß!
Heute stelle ich euch ein besonderes Schmankerl des Doom Metal vor: THORR´S HAMMER sind eine amerikanische Doom-Death-Kapelle. 1994 wurde Sie von Greg Anderson und Stephen O´Malley (beide unter anderem durch SUNN O))) bekannt)gegründet. Interessanter wird es noch, wenn man sich die Geschichte der Sängerin (!) etwas genauer anschaut. Runhild Gammealsaeter, war zur Zeit der Aufnahmen gerade einmal 17 Jahre alt und als Austauschstudentin in den USA. Vielleicht auch aus diesem Grund waren THORR´S HAMMER nur 6! Wochen lang aktiv. In der Zeit aber entstanden unter anderem die Aufnahmen der Demo "Sannhet i Blodet" und der EP "Dommedagsnatt", deweiteren wurden zwei Konzert gespielt. Danach wurde es lange ruhig um die Doom-Deather bis sie 2009 ihr Reunion-Konzert auf dem Supersonic Festival in Birmingham spielten. Im gleichen Jahr kam es dann auch zu einem Auftritt auf dem legendären ROADBURN, wo THORR´S HAMMER ein neues Stück namens "Aasgaardsreien" präsentierten. Viel Spaß mit einer der beeindruckensten Frauenstimmen im Metal-Bereich!!!
Knapp 2 1/2 Jahre sind vergangen seit der letzten Breitseite... musikalisch ist viel passiert doch die Retrowelle ebbt nicht ab. Im Gegenteil... 60s, 70s angehauchte Musik, mal Okkult, mal ganz ordinär verdrogt, scheint präsenter denn je und dem Vorbild vergangener Breitseiten folgend biete ich hier einen kleinen Querschnitt geiler Bands. Wie schon damals mag die eine oder andere Band schon bekannt sein aber vielleicht findet ihr ja einige neue Perlen.
JEX THOTH
Den Anfang machen dieses mal Jex Thoth aus San Francisco. Diese Doom Metal/Psychedelic Rock Band startete 2007 unter dem Namen Totem, benannte sich aber noch im selben Jahr in Jex Thoth um, eine Anspielung auf den ägyptischen Gott Thoth und die Sängerin Jessica Toth. Neben Blood Ceremony die besten weiblichen Vocals in diesem Bereich (wie ich finde).
ZODIAC
Zodiac aus Münster wurden 2010 aus Mitgliedern von Long Distance Calling und Misery Speaks gegründet und spielen oldschooligen Hard Rock/Blues Rock. Sie tourten bereits u.a. mit The Sword und Spiritual Beggars. Ihre Einflüsse liegen weniger bei Black Sabbath und mehr bei Bands wie Led Zeppelin, Thin Lizzy oder auch ZZ Top.
KADAVAR
Kadavar aus Berlin spielen eine Mischung aus Kraut-, Space-, Stoner- und Psychedelic Rock. Ihnen ist es wichtig möglichst authentisch zu klingen und so spielen sie ihre Songs im Studio ausschließlich live ein und verwenden keine technischen Hilfsmittel um möglichst so zu klingen wie auch auf der Bühne.
Zum Abschluss noch was in eigener Sache... und ich denke für Bork ist es eh schon klar aber ich betone das ganze nochmal: FREAK f@*%ing VALLEY!!!! Es spielen unter anderem Blood Ceremony, Zodiac, Wo Fat und viele andere. Ich bin voll dafür!!!
Map Of Metal! Eine wunderbare Homepage! Wohl eine der schönste aller Zeiten! Du willst mehr über die Entstehung aller!! Rock und Metal Derviate erfahren? Die begründenten Bands kennenlernen?
Es war ein kalter Winterabend im Jahre 2004 in Münster, die legendäre Live Arena öffnete ihre Pforten. Am 7. Dezember lud die Reinkarnation des Bösen zum Tanz und das erstmals seit dem 10. August 1997 (damals auf dem Nuclear Blast Festival, Stuttgart). DISSECTION waren wiedergeboren! Jon Nödtveit wurde aus dem Gefängnis entlassen und brachte die (nun ja sagen wir eher umstrittene) Platte "Reinkaos" mit. Die Zeit im Gefängnis scheint Menschen zu verändern. Ob nun musikalisch zum Guten sei mal dahingestellt ;) Wie auch immer...... An diesem kalten Winterabend brachte es Jon Nödtveit nicht nur fertig die für tot gehaltenen DISSECTION wieder aus dem Grab auferstehen zu lassen, nein, er verhalf der Schwarzmetall-Kapelle WATAIN zu ihrem Weltruhm. Oder besser, er bereitete ihr den Weg, indem er WATAIN mit auf die wohl überraschendste Tour im Extreme Metal Bereich nahm. WATAIN danke es ihm noch heute in jedem Interview und heben DISSECTION in den (unheiligen) Himmel.
Doch warum erzähle ich hier diese Geschichte. WATAIN scheinen sich 4 Jahre nach dem Tod von Nödtveit (2006) noch einmal von ihm verabschieden zu wollen, oder zumindest vielleicht den einen oder anderen DISSECTION-Anhänger auf die eigene Seite zu holen....wie? Hört selbst!
Es ist das Jahr 2013... Winter liegt über dem Land. In den Straßen weht ein eisiger Wind und der, einst von einem hoffnungsvollen Glimmen erfüllte, Horizont ist nachtschwarz gefärbt. Wege trennten sich, Bücher wurden geschlossen und neue Kapitel aufgeschlagen. Die Gefährten sind zerstreut über die Weiten eines endzeitlichen, kalten Deutschlands... und mit der Gewissheit, dass auch dieses Weihnachten nicht in einen Mantel romantischen Weißes gehüllt, sondern maximal von einer Lache braungrauen Matsches bedeckt wird, fühlt man es... Das Jahr liegt im Sterben. Nur noch wenige, zählbare Atemzüge und wir überqueren die Schwelle in ein neues Jahr und lassen die Vergangenheit in der Vergangenheit... oder ?
Aus dem hartgefrorenen Boden bricht einem Urschrei gleich, von ächtzendem Stöhnen und Röcheln begleitet, ein halb verwester Arm... Ein Kopf... Ein Bein... Ein Blog! Todgeglaubt und von vielen vergessen erhebt sich ein verwahrlostes Konstrukt um schwerfälligen Schrittes uns auf unserem Weg in die Zukunft zu folgen.
Es ist langsam... sehr langsam... und mit jedem Schritt erwartet man das bersten der maroden Knochen, auf das der Homunkulus in sich zusammen bricht und nichts übrig bleibt als ein Haufen Knochen und vertrocknetes Fleisch.... doch er fällt nicht. Mühsam gestützt von unseren Schulten kann er es schaffen und uns begleiten wir er es einst tat, in früheren Tagen... als noch Sonnenlicht durch den trüben Himmel brach... doch er wird unsere Hilfe brauchen.
Um unseren wiederauferstandenen Blog zu würdigen folgen die "sanften" Töne von "Return Trip" aus Electric Wizards 2002er Werk "Come my Fanatics..."
So viel zum Preludium... es folgt:
DEAFHEAVEN
Deafheaven sind eine Band aus San Francisco, USA und sie verbinden Black Metal mit Post Rock bzw. Post Metal Elementen. Soweit so bekannt, ist diese Mischung ja nicht mehr so neu seit Bands wie Alcest, Altars of Plague oder auch Nachtmystium in den letzten Jahren immer größere Erfolge feiern. Dennoch muß ich sagen... was Deafheaven vorlegen ist anders. Während andere Bands eher versuchen die Teile beider Musikstile zu vereinen, die ohnehin schon ähnlich klingen berufen sich Deafheaven mehr auf die Extreme und so treffen ausufernde Shoegazing Parts der Marke "Explosions in the Sky" auf rabiate (und sehr ausgedehnte) Blast Beat Attacken. Die Band schaffte es mit ihrem 2013er Album "Sunbather" sogar auf Platz 1 der 20 besten Metal Alben des Rolling Stone. Inwiefern das für die Band spricht darf jeder selbst entscheiden. Das folgende Stück stammt vom Debütalbum der Band "Roads to Judah" und trägt den Titel "Violet".
Misery Index ist eine Todesmetall-Kapelle aus den USA. Sie überzeugen durch eine gute Kombi an gnadenlosem Geknüppel, Groove und fetten vorantreibenden Riffs. Erinnert mich stellenweise an TBDM, nur etwas brutaler!
Wo Fat ist eine amerikanische Stoner-Rock-Band aus Dallas. Gegründet 2003 folgen sie dem staubigen Weg durch die Wüste und überzeugen durch ihre genialen Riffs! Viel Spaß!